Der gestiefelte Kater - Neues Projekt 1

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Der gestiefelte Kater

Der gestiefelte Kater
Märchen von Manfred Hinrichs
Musik von Stefan Hiller
Das Personal
Hauke, der arme Müllersohn
Frédéric, der gestiefelte Kater
Merle, die hübsche Prinzessin
Gunda, die liebenswerte Hofdame
Sören, der wissende Schuster
Tobias Tüftel, der erfinderische Doktor
Enno III., der beleibte König
Lasse, der dänische Hofkoch
Flodur, der fiese Zauberer

Anmerkungen
Sören, Lasse und Flodur können von einem Darsteller gespielt werden.
Das Stück erfordert zwei Handpuppen (Kater und Huhn) und einen Löwen oder – mit einigen kleinen Textänderungen – ein anderes großes Tier. Diese Aufgaben können von (gerade nicht beschäftigten) Mitgliedern des Ensembles übernommen werden.
Die Bühne
1. und 3. Bild: Freie Gegend. Im Hintergrund rechts, weit entfernt, ein Schloss, links, nicht so weit entfernt, eine alte Windmühle. Davor quer über die Bühne ein Deich, hinter dem wir einen Fluss annehmen. Vor dem Deich ein Weg, der sich nach vorn rechts verzweigt. Dort steht eine alte, nicht mehr sonderlich gut erhaltene Hütte mit einem Fenster zum Publikum hin. Neben dem Eingang steht an der Wand eine winzige Bank, auf der gerade eine Person Platz hat. Rechts vorn liegt umgekippt ein merkwürdiger Stuhl mit unterschiedlich langen Beinen, so konstruiert, dass er am Deich aufgestellt dem König einen guten Sitzplatz bietet. Vor der Hütte und vor dem Vorhang steht das Gestänge einer Vogelscheuche. Der Zuschauerraum wird imaginär in zwei Hälften geteilt: Die Hälfte mit der Vogelscheuche ist ein Kornfeld. Die andere Hälfte ein Wald.
2. Bild: Ein Schlafgemach im Schloss Königslund. Links ein großes Bett welches sich in einen Thronsessel verwandeln lässt. Im Hintergrund bodenlange Fenster, die bei aufgezogenen Vorhängen den Blick freigeben auf Schloss Töverlund und die Windmühle. Eingang von rechts.
4. Bild: Saal im Schloss Töverlund. Ein großer Tisch mit einem Aufsatz, der mit einem bodenlangen Tuch verhüllt ist. Unter dem Aufsatz, den man mit dem Tuch entfernen kann, ist eine festlich gedeckte Tafel versteckt. Auch hier bodenlange Fenster wie im 2. Bild, die beim Aufgehen der Vorhänge den Blick freigeben auf Schloss Königslund und die Windmühle. Zu Beginn ist es ziemlich finster.

Alle Fotos dieser Seite: © Maike Kollenrott, Ohnsorg-Theater Hamburg 2014
Neugierig geworden?
Das Stück gibt es bei: Vertriebsstelle und Verlag GmbH, Buchweizenkoppel 19, 22844 Norderstedt
Anfragen können Sie auch hier.
Gut zu wissen
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BühnenbilderVerwandlungsdekoration
Uraufführung21. November 2014
Ohnsorg-Theater, Hamburg
Worum geht es
Hauke ist traurig. Sein Vater ist gestorben und seine Brüder haben bei der Erbschaft mehr Glück gehabt als er. Für ihn blieb nur der Kater und mit dem zieht er jetzt in eine alte Hütte am Deich. Am liebsten würde er dem Kater das Fell über die Ohren ziehen und daraus ein paar warme Handschuhe für den Winter machen – aber daran weiß Kater Frédéric ihn zu hindern. Denn der ist nicht nur schlau sondern weiß auch ganz genau, was gut für Hauke ist.
Prinzessin Merle will am Deich mit ihrer Gouvernante einen Drachen steigen lassen, was nicht gelingt. Erst als Hauke ihnen hilft, steigt er in die Luft und Hauke bekommt zur Belohnung einen Silbertaler. Diesen muss er aber gleich wieder ausgeben, denn der Schuster mit seinem Karren hat ein Paar rote Stiefel im Angebot, die Frédéric seiner Meinung nach unbedingt haben muss. Gesagt getan, und als der Kater in die Stiefel steigt, wird er menschengroß.
Doktor Tüftel, der Leibarzt des Königs, versucht am Deich ein paar Rebhühner zu fangen, denn er hat dem König eine Rebhuhn-Diät verordnet, und dieser hat demjenigen, der ihm ein paar dieser scheuen Tiere bringt, die Prinzessin zur Frau versprochen. Hier wittert Frédéric nun seine Chance. Da es dem Doktor nicht gelingt, Rebhühner zu fangen, macht er sich selbst auf die Jagd.
Im Schloss weiß der dänische Koch Lasse nicht mehr, was er dem König auftischen soll. Da taucht plötzlich Frédéric mit einem Sack voller Rebhühner auf. Die Freude ist groß – wenigstens beim König. Prinzessin Merle will den Kater aber auf gar keinen Fall heiraten. Der beruhigt sie – er hat die Rebhühner im Namen seines Herrn abgeliefert: Graf Hauke von Roggensack! Der König bedankt sich mit einem Goldstück bei Frédéric und kündigt seinen Besuch beim Grafen an.
Hauke hat nichts rechtes für diesen Besuch anzuziehen. Aber Frédéric weiß Rat: Hauke soll sich ausziehen und im nahen Fluss ein Bad nehmen. Während Hauke nun im Wasser planscht, taucht der König mit seinem Gefolge auf und wird von Frédéric auf den bedauerlichen Zustand hingewiesen, dass sein Herr ohne Kleider dasteht, da diese ihm gestohlen wurden. Der König nötigt den Doktor seine Kleider auszuziehen und sie Hauke zu geben. Als dieser nun auftaucht, staunt er nicht schlecht, denn das Mädchen, dem er beim Drachensteigenlassen geholfen hat, ist die Prinzessin, die er nach Willen des Königs bald heiraten soll. Der König erkundigt sich nach dem Schloss des Grafen. Aber Hauke hat natürlich kein Schloss. Frédéric weiß auch hier einen Ausweg und eilt der Gesellschaft voraus zum Schloss des großen Zauberers Flodur.
Der entpuppt sich als nicht ganz so groß und mächtig, wie alle Leute glauben. Frédéric weiß sich beim großen Flodur einzuschmeicheln, überredet ihn sogar, sich in einen Löwen zu verwandeln, denn die Verwandlung in Tiere ist eine große Spezialität von Flodur. Als Frédéric ihn auch noch dazu bringt, sich in eine Maus zu verwandeln, schnappt der Kater sich die Maus, frisst sie auf und Hauke hat nun ein Schloss, eine Menge Gold, bald eine hübsche Frau an seiner Seite und eines Tages wird er König werden.
Das sagt der Verlag:
Der neueste Zuwachs unter unseren „Kater“-Adaptionen feierte gerade umjubelte Premiere am Hamburger Ohnsorg-Theater. Die witzig-charmante Bearbeitung von Der gestiefelte Kater aus der Feder von Manfred Hinrichs begeistert durch liebenswerte Charaktere, jede Menge Action auf der Bühne, einen Hauch von norddeutschem Flair – und nicht zuletzt durch die maßgeschneiderte Musik von Stefan Hiller: mal rockig, mal lyrisch, aber immer mitreißend!
Das sagen die Kritiker:
Mit weit offenen Mündern sitzen die ab vier Jahre alten Kleinen im Ohnsorg-Theater und lassen sich vom temperamentvollen, skurrilen Witz der Märcheninszenierung bezaubern. Damit auch die Erwachsenen Spaß haben, würzen Regisseurin Sandra Keck und Bearbeiter Manfred Hinrichs die Handlung immer wieder mit Bonmots. ... Jede Figur ist hier ... mit so viel liebevoller und komischer Persönlichkeitsbeschreibung angelegt, dass Spannung, Lachen und milder Grusel die Waage halten. Selbst der Zauberer Flodur ... hat mit seiner dämlichen Eitelkeit wenig Beängstigendes. Im märchenhaften Bühnenbild von Katrin Reimers, in hinreißenden Kostümen von Félicie Lavaulx-Vrécourt und mit den musicalmäßigen Songs von Stefan Hiller wird kleinen und großen Zuschauern ein Vergnügen beschert, das auch einige Lebensweisheiten bereithält.
Monika Nellissen im Hamburger Abendblatt vom 26. November 2014
Die Uraufführungsserie mit 74 Vorstellungen im Hamburger Ohnsorg Theater sahen 28.750 Zuschauer!

Eine tolle Premiere im Theater Wolfsburg
Man möchte ihn knuddeln, diesen pfiffigen Mäusefänger. Weil er so schlau ist und weil man ihn direkt mit nach Hause nehmen möchte getreu der Erfahrung: "Ein Leben ohne Katze ist möglich, aber sinnlos." Manfred Hinrichs hat die Geschichte nach den Brüdern Grimm blitzblank aufpoliert und mit frechen Sprüchen garniert. Der Kater heißt Frédéric, seine Vorfahren stammen aus Frankreich und Frédéric spricht dementsprechend mit einem äußerst charmanten Akzent. ... Ein Kater zum Verlieben! ... Obendrein wirt munter getanzt und fröhlich gesungen und es kracht im gruselig-düsteren Zauberschloss.
"km" in der Wolfsburger Allgemeinen vom 26. November 2016

"Vertraue mir, und es wird alles gelingen". Diesen märchenhaften Satz, der gerade in unheilvollen Momenten so viel Ruhe vermittelt, hat Hans-Dieter Maienschein in seiner Inszenierung des Kindertheaterstücks "Der gestiefelte Kater" zum Leitmotiv gemacht. Das Stück, das jetzt im Papageno Theater am Palmengarten Premiere hatte, bsaiert auf dem Märchen der Brüder Grimm in einer Bearbeitung von Manfred Hinrichs mit Musik von Stefan Hiller. Moderne und Vergangenheit greifen in dieser zeitgenössischen Interpretation des Märchens eng ineinander. [...] Es ist ein Spiel zwischen Stolz und Würde, zwischen List und Aufrichtigkeit, welches das Ensemble mit feinem Gespür realisiert hat.
Andrea Pollmeier in der Frankfurter Rundschau vom 10. Oktober 2022
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