Draff ik vörstellen - Neues Projekt 1

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Draff ik vörstellen

Draff ik vörstellen
Darf ich vorstellen
Komedie in dree Optöög
von Burkhard Junker
Plattdüütsch von Michael B. Krüger
De Lüüd
Konrad Mücke, en nedderdüütschen Schrieversmann
Marlies Mücke, sien Fro
Conny, jem ehr Söhn
Lotte, Huusdeern
Albert, Dener
Berta Schneider, Marlies ehr Süster
Lorenz Spindelhirn, Snüffelnees
Susanne Rauschenburg, Conny sien Fründin
Dieter Vorragend, Baas von en Verlag
Schulte-Schlutius, Zeitungschriever
De Bühn
De dree Optöög speelt in den Salong von Mückes Huus. Achtern en grote Döör, rechts bito en Spegel. In de linke Wand vörn un achtern en Döör. Dortwüschen en Schapp mit Kööm un anners wat to drinken. An de rechte Wand en Schrievdisch mit Telefon, bito en Bökerregal. Disch mit Stöhl, Sofa, Sessels. Noch mehr Inrichtung na Möög un Grött von de Bühn.
Neeschierig worrn?
Dat Stück gifft dat bi: Karl Mahnke Theaterverlag, Hardenbergstraße 6, 10623 Berlin
Anfragen köönt ji ok hier.
Goot to weten
Damen4
Herren6
diverse -
Bühnenbild1
Uraufführung
28. November 1979
Theater der Stadt Gütersloh
Erstaufführung dieser Fassung
November 1982
Landjugend Hademarschen
Üm wat dat geiht
De Theaterschriftsteller Konrad Mücke un sien Fro Marlies laadt sik jümmer noch von en Denerpoor betüddern, liekers düt nich mehr so recht in de hüdige Tiet passt. Un so nehmt se sik vör, Lotte un Albert to entlaten - blots, „wie sag ich's meinem Kinde“? As Konrad even dor mit Albert över snacken will, pingelt dat Telefon un en junge Schauspelersch, de Konrad an 'n Avend vörher för sien nee Stück instellt hett, will vörbikamen un em dusendmal küssen! Wiel he nich so recht weet, woans he to düsse Ehr kümmt un woans he dormit ümgahn schall, besluten Herr un Dener de Rullen to tuuschen un de Künstlersch op'n Tähn to föhlen.
As se telefoneert hebbt, sünd aver en poor Sätz fullen, de en verkehrt verstahn kunn. Deenstdeern Lotte hett jem opsnappt un nu ehr Madam vertellt. Fro Mücke is verbaast, mutt se doch glöven, ehr Mann weer frömdgahn! Nich lang överleggt warrt de Snüffelnees Spindelhirn instellt, de sik as Lokalreporter utgifft, un den Herrn in't Huus nöger kamen un em op'n Tähn föhlen schall. As aver kort na em ok en richtigen Zeitungsreporter bi Mückes opkrüüzt, Konrad un Albert aver ehr Rullen tuuscht hebbt un de Schauspelersch Susanne Rauschenburg sik as de ne'e Fründin von Konrads Söhn Conny rutstellt, de sik ehr gegenöver as de Schrieversmann Mücke utgeven hett, weet to 'n Vergnögen von dat Publikum egentlich nüms mehr so recht, wokeen keen is.
Dat seggt de Verlag:
In seinem ersten Theaterstück versucht der Autor die gängigen und allzu gängigen Mittel der leichten Bühnenunterhaltung zu ironisieren. Junker stellt bewusst Klischeefiguren auf die Bühne, die er aber deutlich als solche erkennbar macht und deren Verhaltensweisen er dann teilweise bis ins absurd Komische steigert. Nicht ein vernichtender, sondern ein liebevoll kritischer Beitrag zur heiteren Bühnenliteratur, dem man die Liebe zur Bühne und große Kenntnisse der Dramaturgie des Theaters anmerkt.
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