Geld verdarvt den Charakter - Neues Projekt 1

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Geld verdarvt den Charakter

Geld verdarvt den Charakter
Funny Money!
Lustspeel in dree Optöög von Ray Cooney
In de Maak hat un Plattdüüsch
von Manfred Hinrichs
De Lüüd
Henry Pehmöller, en lütten Bookholler, Anfang 50
Anne Pehmöller, sien smucke man eenfache Fro, Enn 40
Wikko Jansen, en driesten Mann mit Swackheiten
Elli Jansen, sien dralle, vergnöögte Fro, Enn 40
Dasenbrook, en Mann in sien beste Johren, mit en Blinkern in de Ogen, as wenn he wat weten deit
Schlüter, en nette, fründliche Seel - bet se rutföddert warrt
Björn, en Taxifohrer mit Wuppdizität, in sien beste Johren
En groten Footgänger

Foto: © Schwöbel, Ohnsorg-Theater, Hamburg 2008
De Bühn
De dree Optöög speelt an en Avend in 'n Harvst in de Wahnstuuv von Henry un Anne Pehmöller in Reinbek. Dör de Finster un de Ingangsdöör (wenn se apen is) süht een en Vörgoorn. Dat Huus steiht an en de Eck von en Straat. Links vörn sünd en andüüdten Gang un de Ingangsdöör, dorachter de Döör to de Eetstuuv, in de en Disch för veer Lüüd deckt is. Rechts föhrt en Döör in de Köök. An de achter Wand en Trepp in den 1. Stock to de Slaapstuven. Links in de Eck en Schapp, rechts en Anricht mit wat to drinken, de „Gelben Seiten“ un en Vaas mit Blomen. Blang de Kökendöör en Disch mit en Radio. Blang de Ingangsdöör en lütten Schrievdisch, doröver en Kuckucksuhr. Vörn rechts en legen Disch mit en Sofa un en Sessel. Blang dat Sofa en lütten Disch mit Telefon. Dat Zimmer is oprümt aver „bewahnt“, ehrder kommodig as nee.
Neeschierig worrn?
Dat Stück gifft dat bi: Vertriebsstelle und Verlag GmbH, Buchweizenkoppel 19, 22844 Norderstedt
Anfragen köönt ji ok hier.

Op YouTube köönt ji jo dat Stück von de Speeldeel ut de Masch, Seestermüh, ankieken.
Goot to weten
Damen2
Herren 6
diverse -
Bühnenbild1
Uraufführung
1994
The Churchill Theatre, London
Erstaufführung  dieser Fassung16. November 2008
Ohnsorg-Theater, Hamburg
Üm wat dat geiht
Henry Pehmöller verwechselt in der S-Bahn seine Aktentasche mit der eines Fremden und ist plötzlich Besitzer von einer Million Euro! In Henry erwacht kriminelle Energie. Der Plan, mit seiner Frau Deutschland zu verlassen, wird jedoch undurchführbar, als Freunde auftauchen, als zwei Polizisten sich intensiv für Henry interessieren (und sich dabei als ausgesprochen bestechlich zeigen), als der eigentliche Inhaber des Geldes tot in der Elbe gefunden und anhand der Papiere in seinem Aktenkoffer als Henry Pehmöller identifiziert wird und als ein mysteriöser Gangsterboss vor dem Haus auftaucht ...
Quelle: VVB
Dat seggt de Kritikers:
Mannomann - dit Stück is een Füürwark von Pointen un Spooß, von Komik un Klamauk, von Dörenklappen un Verwesselspeel ... Pläseergarantie: 100 %.
Gerd Spiekermann, NDR 90,3, 17.11.2008

Das charakter-verderbende “Funny Money”, das dem niederdeutschen Beutestück zugrunde liegt, entspringt der wilden Bühnenphantasie des britischen Komödienschreibers Ray Cooney: Virtuose auf der Klaviatur einer Lustspielart, welche die Engländer “Farce” nennen. ... Eine nicht bloß komische, sondern durchaus tragische Angelegenheit. ... In den meisten Tragödien liegt das Individuum im Kampf mit übermächtigen Kräften, überdies noch gequält von den eigenen Charakterschwächen. Und der Unfähigkeit, “sie bei äußerem Druck unter Kontrolle zu halten”. Diese Beschreibung passt unzweifelhaft auf “Funny Money”, was auch Manfred Hinrichs aufgegangen sein dürfte, der das Stück ins Plattdeutsche übertrug. Und der nun als Ohnsorg-Mime Manfred Bettinger selber mitspielt (als Hausfreund Wikko). Seine ostfriesische Herkunft, seine schauspielerische Erfahrung und seine komödiantische Dialogkunst befähigen ihn zum “Mann für alles”. ... Das Beste, was sich über Folker Bohnets Regie sagen lässt, rutscht der gewitzten Uta Stammer (hier: Freundin Elli) zwischendurch heraus: “Ut de Satellitenschüssel kriggst keen beter Programm”.
Lutz Lesle, Die Welt, 18.11.2008

Von wegen Finanzkrise. Das Ohnsorg-Theater macht vor, wie sich eine Million Euro so anlegen lassen, dass am Ende alle gut lachen haben. ... Bewundernswert, wie das Ohnsorg-Ensemble selbst in der größten Konfusion nie die Fäden der Geschichte aus der Hand verliert, obwohl das Stück bei diesem irrwitzigen Tempo fast heiß läuft. Ein echter Coup.
Hamburger Abendblatt vom 18.11.2008

Ein Abend, der Spaß macht wie eine alte Hollywoodkomödie. Schnell gespielt, Witze, die sitzen, mit jeder Minute wird das Verwirrspiel um die Million verrückter.
BILD-Zeitung vom 18.11.2008

Erst zwei Stunden herzhaftes Gelächter und am Schluss stürmischer Applaus: Das Ohnsorg-Theater landet mit Ray Cooneys abgedrehter Verwechslungskomödie “Geld verdarvt den Charakter” einen Superknüller. Großartig zündet das hochkomödiantische Ensemble der plattdeutschen Erstaufführung ein Feuerwerk der guten Laune. Verrückter als bei dem erfolgreichen englischen Autor geht’s in Lustspielen selten zu. Versuchen Sie also gar nicht erst, den Überblick zu behalten. Denn wer hier wer ist, das wissen die Figuren, die sich von einer Notlüge in die nächste flüchten, bald selbst nicht mehr ...
Hamburger Morgenpost vom 18.11.2008

Dit Lustspeel vun Ray Cooney, in de plattdüütsch Eerstopföhren, bearbeidt vun Manfred Hinrichs, hett dat Premieren-Publikum ut Rand un Band bröcht. Op den Weg na Huus weer man noch an’t Högen un Gniggern. Wat schall man mehr löven: dat wunnerbor Överdrägen in’t Plattdüütsche vun Manfred Hinrichs, de dat Dörcheenanner so op den Punkt bringt - beter geiht dat nich, or dat grootardige Ensemble, dat ok nich eenmal “in Tüdel” kümmt bi all dat Dörcheenanner.
Christa Heise-Batt im Heimatspiegel vom 22.11.2008

Das ebenso aberwitzige wie an pittoresken Einfällen reiche Stück wird im Programm als Komödie angekündigt. Doch würde man weder Autor noch den Schauspielern der Niederdeutschen Bühne gerecht, wollte man die sich entfaltende “Beute-Katastrophe” auf derben Witz mit kalkulierbaren Lachern reduzieren. Nicht eine exzentrische Person in einer alltäglichen Situation wird gezeigt, sondern ganz normale Menschen, die gezwungen sind, mit einer exzentrischen Situation fertig zu werden. Lang anhaltender Applaus im vollen Haus belohnten Darsteller und Regie.
Flensburger Nachrichten vom 28.9.2010

Einen kurzweiligen und sehr unterhaltsamen Abend bietet die Niederdeutsche Bühne Flensburg ... mit ... “Geld verdarvt den Charakter”. Es handelt sich um eine für Autor Ray Cooney ganz typische Komödie mit absurden Verwechslungen, sprühenden Dialogen und einer Handlung, die gar nicht erst versucht, durch und durch “realistisch” zu bleiben. “Funny Money”, so der Originaltitel des 1994 entstandenen Werks, wurde von Manfred Hinrichs in ausgezeichneter Weise ins Plattdeutsche übertragen. Die temporeiche Inszenierung wurde vom Premierenpublikum mit anhaltendem Applaus belohnt.
Flensburger Avis vom 28.9.2010

Wenn jemand innerhalb ungefähr einer Stunde weiß, wie er mit 1 Mio € vernünftig umgehen kann, in deren Besitz er völlig unverhofft gelangt ist, muss er schon ein geistig sehr gut sortierter Zeitgenosse sein. Jedenfalls, wenn das Geld auch wirklich ihm gehört. Wenn aber nicht und er die Million widerrechtlich behalten will, um sich stante pede mit seiner Frau weit weg von zu Hause ein flottes Leben zu machen, gehört er z.B. zu dem total verrückten Personal einer Wahnsinnskomödie von Ray Cooney (von Manfred Hinrichs ungemein wortwitzig ins Plattdeutsche übertragen). Es ist verbales Pingpong und ein szenisches Feuerwerk, in dem die Fetzen und auch schon mal die Aktenkoffer fliegen. Ein herrlicher Spaß.
Marianne Römmer im Quickborn 4/2012 über die Premiere am 30.10.2012 an der Fritz-Reuter-Bühne in Schwerin

Boulevardtheater in bester Form
"Du gehst zur Tür raus, und wenn du wieder reinkommst, dann glaubst du, du bist im Irrenhaus." Den Spielern mag es so vorgekommen sein. Die Zuschauer aber hatten [...] bei der [...] letzten Saisonpremiere des Niederdeutschen Theaters Delmenhorst (NTD) im sehr gut besuchten Kleinen Haus einen Riesenspaß. [...] Von Standing Ovations, über Jubel und Getrampel war alles dabei.
Heide Rethschulte im DELMENHORSTER KURIER vom 10.3.2019

Köstlicher Wirbel um eine Million sorgt für Lacher
Es ist eine Binsenweisheit: Geld verdirbt den Charakter. Ein ganzer Aktenkoffer voller Geldscheine gibt zugleich eine gute Quelle für eine aberwitzige Komödienhandlung her. Das beweist das Ensemble des Niederdeutschen Theaters Delmenhorst (NTD) mit seinem aktuellen Stück "Geld verdarvt den Charakter". Wieder unternimmt das NTD einen Generalangriff auf das Zwerchfell. Mit Erfolg: Bei der Premierenvorstellung am Samstagabend amüsierten sich rund 360 Zuschauer im Kleinen Haus hörbar köstlich, am Ende spendeten sie den Schauspielern und dem Team [...] frenetischen Beifall.
Dirk Hamm in der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 10.3.2019


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