De Floh in't Ohr - Neues Projekt 1

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De Floh in't Ohr

De Floh in't Ohr
La Puce à l'Oreille
Lustspeel von Georges Feydeau
In de Maak hat un Plattdüütsch
von Manfred Hinrichs
De Lüüd
Ernst-August Sagebiel, Direktor von de Hanse-Assekuranz
Reinhild Sagebiel, sien Fro
Kai-Uwe Sagebiel, jüm ehr Ohmsegger
Albertine Plückhahn, Deenstdeern bi Sagebiel
Dokter Rudolf Hagedorn
Carlos Homenidès De Histangua
Christina Homenidès De Histangua, sien Fro
Ridderbusch, Hotelbesitter
Cohrs, Hoteldener (von den Schauspeler to spelen, de ok den Ernst-August Sagebiel speelt)
Rugby, en Ingelschmann
Barthel, en olen Mann

Alle Fotos dieser Seite: © Kollenrott, Ohnsorg-Theater, Hamburg 2012
De Bühn
1. und 3. Bild: De Vörkamer von de Hanse-Assekuranz in Sagebiels Huus. In 'n Achtergrund de Gang, de dör en Glasschiev, de so üm un bi de Hälft von de Brede von de Bühn innimmt, to sehn is. Links föhrt düsse Gang in de Wahnstuven, rechts to de Ingangsdöör. En Döör in de Glasschiev föhrt in 't Zimmer. An de linke Wand vörn en lütten Schrievdisch mit en Stohl, bito en Finster, dat een opmaken kann un achtern links en Döör in de Wahnstuven. An de rechte Wand vörn en Döör in Sagebiels Slaapstuuv, bito en Aktenschapp un achtern rechts de Döör in dat Versekerungsbüro. Vör de achter Wand, de nich ut Glas is, steiht en Anricht. Vörn en lüttet Sofa, twee Sessels un en Disch.
2. Bild: De eerste Etaasch von dat „Hotel zum galanten Kätzchen“: Veel roden Samt un Plüsch. De Bühn is in twee Delen deelt. Över en Trepp in 'n Achtergrund kümmt een links in en Hall. De Trepp föhrt wieder to de böversten Etaaschen. Links vörn en Konsool an de Wand, dor över Gardroovhaken, an de Livree un Mütz von den Hoteldener hangt. In de Mitt von de linke Wand de Döör to dat Zimmer neem Rugby wahnen deit. Achtern links en Dörgang to noch mehr Zimmers. Dortwüschen an de Wand en Tafel mit elektrisch Zimmerklingeln. Rechts von de Hall twee Zimmers de achter'nanner liggt. In dat Zimmer vörn kann een as Tokieker rinkieken. Vörn blots en andüüdt Wand, dor vör in de Hall en Sofa. In dat Zimmer en Himmelbett op en Podest, in dat en Dreihschiev is. Rechts von dat Bett en Finster mit Utkiek in den Goorn. Vörn rechts en Döör to 'n Baadzimmer. Links an de Trennwand en lütten Disch; en Stohl. Op beid Sieden von dat Bett en Knoop. Wenn een dor op drückt, sett sik de Dreihschiev mit de achter Wand un dat Bett in Bewegen. Op de Achtersiet is ok en Bett, dat jüst so utsüht.
Neeschierig worrn?
Dat Stück gifft dat bi: Vertriebsstelle und Verlag GmbH, Buchweizenkoppel 19, 22844 Norderstedt
Anfragen köönt ji ok hier.
Üm wat dat geiht
Reinhild Sagebiel glövt, ehr Mann Ernst-August bedrüggt se. Mit de Post kaamt sien Drachtbänner ut dat Hotel “Zum galanten Kätzchen” op St. Pauli! Un wiel he ok nich mehr mit ehr in’t Bett geiht is dat klor: He geiht frömd! Se kriggt ehr Fründin Christina rüm, en Leevsbreef an ehren Ehemann to schrieven un em in dat anrüchige Hotel intoladen - kümmt he, hebbt se em bi de Büx. Man Ernst-August glövt an en Verwesseln un schickt sien Fründ Dokter Hagedorn in 't Hotel. He ahnt nich, dat de dat al siet länger Tiet op Reinhild afsehn hett. De heelundeel ieversüchtig Ehemann von Christina, de Spanier Carlos Homenides de Histangua, kennt de Schrifft von sien Fro in den Breef un droht, Dokter Hagedorn doot to scheten. Üm düssen in letzt Minuut to wohrschoon, maakt sik all, ahn dat en wat von den annern weet, op in dat “Galante Kätzchen”.
 
Wat denn kümmt, is en bunt Drieven vull snurrig Verwesseln. To de vergnöögt Bedrullje dreegt ok de in sien Spraak störte Neffe Kai-Uwe, en snurrigen Unkel von den Hotelbesitter, en spleenigen Ingelschmann un dat Faktotum von dat Hotel bi, dat Ernst-August as ut dat Gesicht sneden is.
Goot to weten
Damen3
Herren7
diverse-
Bühnenbilder2
Uraufführung2. März 1907
Théâtre des Variétés, Paris
Erstaufführung dieser Fassung15. Januar 2012
Ohnsorg-Theater, Hamburg
Dat seggt de Kritikers:
Ohnsorg-Mimen glänzen in “De Floh in’t Ohr” von Georges Feydeau in einer irrwitzigen plattdeutschen Fassung
“Mien Mann bedrüggt mi!” Dieser schrille Verdacht setzt das wohl irrwitzigste Eifersuchtsdrama in Bewegung, das die Ohnsorg-Bühne je dem Komödien- karren der literarischen Welt entwendete. Manfred Hinrichs (...) trug ihr die Beute zu, indem er den Schwank “La puce à l’oreille” des französischen Lustspielautors Georges Feydeau ins Plattdeutsche verfrachtete und Hamburger Lokalkolorit beimischte. Eine groteske Spielvorlage. (...) Da wird hereingeplatzt und hinausgestürzt, gestoßen und gestolpert, gehastet und gejagt, geflirtet und geflüchtet, angebändelt und abgespeist, gestammelt und gerammelt: ein Furioso maniaco, das auch die Dialoge erfasst, indem sich zum Gaudi des Publikums dem heimischen Platt englische Flüche und spanische Drohungen beimengen. (...) Theaterstück und Spiel rissen das Publikum am Ende zu Begeisterungsrufen hin.
DIE WELT vom 17. Januar 2012

Urkomische Liebesjagd bei “De Floh in’t Ohr” im Ohnsorg
Manfred Hinrichs verlegt seine wortspielerisch witzige Platt-Fassung der Feydeau-Fraces von Paris nach Hamburg und verliert nichts an Charme, Frivolität und Komik der Komödie über scheinheilige Bürger. (...) Stotternd, stolpernd, strauchelnd stürzen sich die Schauspieler (...) in die erotisch aufgeladene Tour de force, sodass die Figuren am Rande des Nervenzusammenbruchs sind und die schadenfrohen Zuschauer vor Lachen nach Luft schnappen.
Hamburger Abendblatt vom 17. Januar 2012
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