Der Floh im Ohr - Pariser Fassung - Neues Projekt 1

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Der Floh im Ohr - Pariser Fassung

Der Floh im Ohr
La Puce à l'Oreille
Lustspiel von Georges Feydeau
Bearbeitung von Manfred Hinrichs
Das Personal
Victor–Emmanuel Chandebise, Direktor der „Boston Life Company“
Raymonde Chandebise, seine Frau
Camille Chandebise, deren Neffe
Etienne Plucheux, Diener bei Chandebise
Antoinette Plucheux, seine Frau, Köchin bei Chandebise
Romain Tournel, der schöne Hausfreund von Chandebise
Doktor Finache
Carlos Homenidès De Histangua
Lucienne Homenidès De Histangua, seine Frau
Augustin Ferraillon, Hotelbesitzer
Olympe Ferraillon, seine Frau
Poche, Hoteldiener
Eugénie, Zimmermädchen bei Ferraillon
Rugby, ein Engländer
Baptistin, ein alter Mann
Die Bühne
1. und 3. Bild: Das Wohnzimmer der Chandebise. Im Hintergrund eine große Glasfront zum Vorzimmer, in der Mitte eine Tür. Im Vorzimmer eine Sitzbank, an der Wand darüber ein Telefon. Links im Vordergrund ein zu öffnendes Fenster. Rechts vorn und hinten je eine Tür. Eine weitere Tür hinten links. Im Hintergrund ein schmales und ziemlich hohes Tischchen. Links vom Fenster ein kleiner Aktenschrank mit drei Schubladen. Vor dem Fenster eine kleine Sitzbank ohne Lehne. Vor der Sitzbank ein zusammenklappbares Schreibpult. Zu Beginn des Stückes ist es zugeklappt. In der Mitte der Bühne, links, nicht weit von der Sitzbank ein kleines Sofa, schräg und mit dem Rücken zum Publikum. Gegenüber des Sofas ein kleiner Tisch und auf jeder Seite des Tisches ein Stuhl. Rechts im Bühnenbild ein großer Tisch. Auf jeder Seite ein Stuhl.
2. Bild: Die erste Etage des „Hotels zum galanten Kätzchen“. Um den Namen zu entsprechen, ist dort alles galant, schillernd, anregend. Die Bühne ist in zwei Teile geteilt. Links eine Empfangshalle, die man durch eine Treppe im Hintergrund erreicht, diese führt weiter zu den oberen Etagen. Links vorn eine Konsole an der Wand. Über der Konsole Garderobenhaken an denen Livree und Mütze des Dieners hängen. In der Mitte der linken Wand die Tür zu dem von Rugby bewohnten Zimmer. Hinten links ein Flur, der zu weiteren Zimmern führt. Zwischen diesen Türen an der Wand eine Tafel mit elektrischen Klingeln. Rechts der Empfangshalle eine angedeutete Wand, die die Halle von den beiden nebenliegenden Zimmern trennt. Das Erste ist vom Publikum zu sehen. In der Mitte der Trennwand eine Tür in dieses Zimmer. Hinten eine Tür, die zu dem hinteren Zimmer führt, das vom Publikum nicht zu sehen ist. In der Halle vor der Trennwand ein Sofa.
Im rechten Zimmer hinten ein Himmelbett auf einem Podest mit Drehscheibe. Rechts von dem Bett ein Fenster mit Blick in den Garten. Vorn rechts eine Tür zum Badezimmer. Links an der Trennwand ein kleiner Tisch. Links vom Bett ein Stuhl. Ein weiterer Stuhl zwischen Fenster und Badezimmertür. Auf beiden Seiten des Bettes, in Augenhöhe, ein Knopf mit elektrischer Klingel. Wenn diese Knöpfe gedrückt werden, setzt sich die Drehscheibe mit der hinteren Wand und dem Bett in Bewegung. Auf der Rückseite befindet sich ein identisches Bett.

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Das Stück gibt es bei: Vertriebsstelle und Verlag GmbH, Buchweizenkoppel 19, 22844 Norderstedt
Anfragen können Sie auch hier.
Worum geht es
Raymonde Chandebise glaubt, ihr Mann Victor-Emmanuel betrügt sie. Seine per Post zugestellten Hosenträger - aus einem Hotel “Zum galanten Kätzchen” - und seine momentane sexuelle Inaktivität ihr gegenüber sind für sie klare Indizien für seine Untreue. Sie überredet ihre Freundin Lucienne einen Liebesbrief an ihren Gatten zu schreiben und ihn in das anrüchige Hotel einzuladen - kommt er, ist er überführt. Aber Victor-Emmanuel glaubt an eine Verwechselung und schickt seinen Geschäftspartner Romain Tournel ins Hotel - nicht ahnend das dieser es schon seit geraumer Zeit auf Raymonde abgesehen hat. Der äußerst eifersüchtige Ehemann von Lucienne, der Spanier Carlos Homenides de Histangua, erkennt die Handschrift seiner Frau in dem Brief und droht Tournel zu erschießen. Um diesen in letzter Minute zu warnen, machen sich alle unabhängig voneinander auf in das “Galante Kätzchen”.
Was folgt, ist ein buntes Treiben voller komischer Verwechslungen. Zur heiteren Verwirrung tragen der sprachgestörte Neffe Camille, ein skurriler Onkel des Hotelbesitzers, ein spleeniger Engländer und das Faktotum des Hotels bei, das Victor-Emmanuel wie aus dem Gesicht geschnitten ist.
Gut zu wissen
Damen5
Herren9
diverse-
Bühnenbilder2
Uraufführung2. März 1907
Théâtre des Variétés, Paris
Erstaufführung dieser Fassung18. Juni 2010
Freilichtbühne Lilienthal
Das sagen die Kritiker:
Turbulenzen um ein Paar Hosenträger (Freilichtbühne Lilienthal)
... eine temperamentvolle Komödie mit viel Tempo ... beste Unterhaltung, tolle Schauspieler und ein Stück, das eine ungeheure Dramatik entwickelt.
Klaus Göckeritz im Weser-Kurier vom 21.6.2010

Was für ein Theater (Freilichtbühne Freudenberg)
Der "Floh im Ohr" ist eine vergnügliche Farce
... ein wahres Feuerwerk an Pointen und Gags ... bei so vielen Turbulenzen gab es nach zweieinhalb Stunden den wohlverdienten, rauschenden Schlussbeifall und Bravo-Rufe.
Siegener Zeitung vom 20.6.2011
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