Der Mustergatte
Der Mustergatte
Fair And Warmer
Schwank von Avery Hopwood
Bearbeitung und Deutsch von Manfred Hinrichs
Das Personal
Willi Welteke, Bankangestellter
Friederike, seine Frau
Hans Raveling, Schiffsmakler
Hermine, seine Frau
Ferdinand Eggers
Luise Kröger, Dienstmädchen bei Weltekes
Schorsch, Möbelpacker
Paul, Möbelpacker
Das Dienstmädchen Luise kann – mit einigen geschickten Strichen – auch von einer älteren Darstellerin gespielt werden. Vielleicht ist sie schon viele Jahre im Hause Welteke und hat ein mütterliches Verhältnis zu Willi, zu welchem sie dann auch „du“ sagen sollte.
Alle Fotos dieser Seite: © Struss, Ohnsorg-Theater, Hamburg 2003
Die Bühne
1. und 2. Bild: Das Wohnzimmer der Weltekes:
Sofa, Tisch, Schreibtisch, Stühle, Grammophon, Barwagen. Drei Türen: hinten
Mitte eine große zum Flur und den anderen Räumen, hinten links eine Tür zum
Eßzimmer und dem Zimmer von Luise, vorn rechts eine Tür zu Friedrikes Zimmer.
Links vorn ein Fenster.
3. Bild: Das Schlafzimmer der Weltekes: Ein Bett mit einem Nachttisch daneben auf dem ein Telefon steht. Ein Frisiertisch mit einem Stuhl. Eine Eingangstür und eine Tür zum Badezimmer.
Neugierig geworden?
Das Stück gibt es bei: Vertriebsstelle und Verlag GmbH, Buchweizenkoppel 19, 22844 Norderstedt
Anfragen können Sie auch hier.
Worum geht es
Rieke will die Trennung - nicht, weil ihr Mann sie betrügt, sondern weil er sie nicht betrügt! Die Liebe scheint verflogen, seit ihr Mann für keine andere Frau Augen hat - und diese auch nicht für ihn. Willi Welteke versteht die Welt nicht mehr, aber ein “kluger” Ratschlag seines Freundes, der selbst hin und wieder in seine “Loge” geht, weist ihn auf den “rechten” Weg. Und plötzlich sitzt der Mustergatte da mit der Frau seines Freundes und was als Mauerblümchen-Treffen begann, entwickelt sich zu einem furiosen Abend, an dem beide hoffen, in “kompromittierender” Pose von ihren jeweiligen Ehepartnern vorgefunden zu werden ...
Quelle: VVB
Gut zu wissen | ||
Damen | 3 | |
Herren | 5 | |
diverse | - | |
Bühnenbilder | 2 | |
Uraufführung | 6. November 1915 Eltinge Theatre, New York | |
Erstaufführung dieser Fassung | 11. November 2005 Theatergruppe Kematen |
Das sagen die Kritiker:
zu den Gastspielen des Ohnsorg-Theaters unter dem Titel "Willi, das Prachtstück":
Avery Hopwoods Lachklassiker “Willi, das Prachtstück”, der in der voll besetzten Comödie Tour-Premiere feierte ... und viel Applaus erhielt ... Es ist jene eigene Atmosphäre. die die Hamburger Truppe so erfolgreich macht. Ein geschlossener Kosmos, der alle Epochen überdauert.
Fürther Nachrichten vom 24.2.2007
Beim Blick auf das aktuelle März-Plakat des Theaters Hameln fällt er sofort auf, der einsame Balken “ausverkauft” - klar doch: genau dort, wo das Ohnsorg-Theater mit Avery Hopwoods Komödie “Willi, das Prachtstück” platziert ist ... Ein bisschen überrascht wird das Publikum schon, wenn der Vorhang aufgeht: keine Bauernstube ... im Gegenteil: elegantes Jugendstil-Ambiente, das nach Geld riecht. Aber bei allem Styling der hanseatischen Upperclass - es belibt rustikal heiter und reichlich verwirrend in diesem Verwirrstück der Herzen und Temperamente.
DEWEZET Hameln vom 9.3.2007
So müssen Komödien sein: Witzig, spritzig und das Publikum kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus. Mit minutenlangem Applaus und Bravorufen wird das Ensemble am Ende der Vorstellung mit Recht gefeiert.
Buxtehuder Tageblatt vom 12.03.2007
Es war ein Plädoyer für die Ehe, ein Musterbeispiel für die Enthemmung durch Alkohol und gleichzeitig eine Komödie erster Sahne, was am Dienstagabend im Haus des Gastes in Bühlertal geboten wurde. “Willi, das Prachtstück” strapaziert die Lachmuskeln des Publikums.
Badisches Tagblatt vom 15.03.2007
Männer haben es nicht leicht mit ihren Frauen. Schon gar nicht, wenn Mann solch ein Mustergatte ist wie Willi Welteke. Schauspieler Manfred Bettinger hat am Freitagabend im Großen Saal des Brandenburger Theaters den Langweiler Willi so überzeugend gemimt, dass beim Gastspiel des Hamburger Ohnsorg-Theaters bei den etwa 400 Zuschauern vor Lachen kein Auge trocken blieb.
Märkische Allgemeine vom 26.03.2007
Für eine Überraschung mehr als gut genug war sich das Ohnsorg-Theater am Freitagabend: Statt gewohnt seichter Boulevardunterhaltung und platt-klamaukiger Klamotte versetzte es in Avery Hopwoods Schwank ... in den Peiner Festsälen in Erstaunen - und Begeisterung ... ein Spiel, das zu Lachtränen gereichte.
Peiner Nachrichten vom 23.04.2007