Froonslüüd sünd stark
Froonslüüd sünd stark
Frauen sind stark
Lustspeel von Horst Pillau
Plattdüütsch von Manfred Hinrichs
De Lüüd
Claudia Sielaff
Heiner Mohaupt,
Geschäftsföhrer
Johanna Krzikowski,
Chefsekretärin
Marcus Ohlsen,
Generalmanager
Yvonne Schiffer, warrt "Wonne" nöömt, Sekretärin
Alle Fotos dieser Seite: © Kollenrott, Ohnsorg-Theater, Hamburg 2009
De Bühn
De Bühn besteiht ut
Sekretariat un dat Büro von den Chef, twüschen beid blots en in 'n Achtergrund
andüüdt Wand mit Döör, villicht blots en Stahlrahm, dat een von överall her
free Sicht hett. In dat Sekretariat, to de Ingangsdöör hen, de Schrievdisch von
de tweete Kraft, to dat Büro von den Chef, also to de Mitt hen, de Schrievdisch
von de Chefsekretärin mit Telefon, Gegenspreekanlaag un - to Anfang - en groten
PC-Monitor. Op en Wandregal in 'n Achtergrund en ansehnlich Aquarium.
In dat Büro von den Chef sien Schrievdisch, dorachter en ooltmoodschen Schrievdischstohl.
Op en Anricht Akten, Böker un so wieder. In beid Rüüm hangt de unbedarften Biller,
de de Chefsekretärin maalt hett. In dat Sekretariat links an de Siet de Döör to
'n Flur, in dat Büro von den Chef rechts an de Siet en Döör to en Ruum, neem he
sik utrohen kann. De Finster in dat Sekretariat un dat Büro von den Chef wiest
na de Straat hen, gegenöver is de Gevel von en modern Kontoorhuus to sehn.
Neeschierig worrn?
Dat Stück gifft dat bi: Ahn & Simrock Bühnen- und Musikverlag GmbH, Deichstraße 9, 20459 Hamburg
Anfragen köönt ji ok hier.
Goot to weten | ||
Damen | 3 | |
Herren | 2 | |
diverse | - | |
Bühnenbild | 1 | |
Uraufführung | 1999 Komödie im Marquard, Stuttgart | |
Erstaufführung dieser Fassung | 30. August 2009 Ohnsorg-Theater, Hamburg |
Üm wat dat geiht
Claudia
is en Fro mit Drift, de weet wat se will un wat von ehr Arbeit versteiht. Al bi
ehr Instellungsgespreek winnt de verföhrsche, junge Fro Heiner Mohaupt, den
Geschäftsföhrer von en lütten TV-Senner, in 'n Storm un warrt foorts instellt.
Bannig to 'n Beduurn von Johanna, de al veele Johr Chefsekretärin un de Seel
von dat Ünnernehmen is. Ehr is eerst mal de Petersillje verhagelt.
Dank
Claudias Drift löppt dat bi den Senner al bald överut goot, un se klattert de
Karriereledder stillweg na baven. Un nadem sik Johanna eerst mal an dat flotte
Tempo un den baschen Ton wennt hett, löppt dat ok bi ehr. Se sett Talenten in
Gang, de betlang vör sik hen druselt hebbt. Se geiht ganz nee’e Weeg un dat
löppt överut goot.
Un
denn gifft dat dor noch de söte Sekretärin Yvonne, de dat mit meist keen Opwand
glückt, sik en rieken Manager to angeln.
Mit Anmoot un Humor, Insatz un Geföhl wiest sik
dree Froonslüüd von ehr stark Siet!
Dat seggt de Kritikers:
Över Mannslüüd un Froonslüüd in’t Büro is al allens seggt un schreven worrn? Dat mag woll ween, man so flott un so humorvull, un liekers so achtersinnig un verdüvelt wohr as in düt Stück von Horst Pillau is dat selten in’t Theater to beleven.
Gerd Spiekermann, NDR 90,3, 31.8.2009
Mit “Froonslüüd sünd stark” liefert das Ohnsorg-Theater einen rundum gelungenen Spielzeit-Auftakt: Außer den pointierten Dialogen macht vor allem perfektes Timing mit sich ständig steigerndem Tempo das Lustspiel zum kruzweiligen Abend.
Debra Skerra, Die Welt, 1.9.2009
Starke Frauen triumphieren in Pillau-Lustspiel ... mit der Satire auf Geschlechter-Rivalitäten im Job gelang ... ein amüsanter Durchstarter in die neue Saison.
Klaus Witzeling, Hamburger Abendblatt, 1.9.2009
Endlich: Das Ohnsorg startete jetzt in die neue Spielzeit - und wie! Spritzige Dialoge, großartige Schauspieler, klasse Bühnenbild. Danke liebes Ohnsorg für diese charmante, unterhaltsame Premiere.
Jan Kahl, BILD-Zeitung, 1.9.2009
Einfach klasse ist die Damenmannschaft, die hier - im Verbund mit den “Mannsleuten” - schwungvoll zu einem Abend der guten Laune aufspielt und die Zuschauer in zwei Stunden heitere Lustspielstimmung hineinreißt. Aller Kabbeleien zum Trotz sind sich in dieser Bürogemeinschaft alle herzlich zugetan. Höchst sympathisch daher dieser Ausflug in die Arbeitswelt.
Brigitte Scholz, Hamburger Morgenpost, 2.9.2009
Laienspielgruppe Oststeinbek feiert gelungene Premiere von "Froonslüüd sünd stark".
Autor Horst Pillau hat sich an Geschlechterklischees bedient, und die Oststeinbeker Inszenierung ist dem Text in diesem Sinne gefolgt. [...] Auf der Bühne überzeugt das fünfköpfige Ensemble mit viel Spaß am Spiel und am Klischee. [...] Aber manchmal lässt es sich ja auch einfach mal gut über ein Klischee lachen. Das Publikum jedenfalls goutierte den kurzweiligen Premierenabend mit kräftigem Applaus.
Sebastian Knorr, Hamburger Abendblatt vom 9.10.2017