Oliver Twist
Oliver Twist
Stück von Manfred Hinrichs Bettinger
nach dem gleichnamigen Roman
von Charles Dickens
Das Personal
Oliver Twist, ein armer Waisenjunge
Mr. Bumble, ein Gemeinde-Kirchendiener
Mrs. Corney, Leiterin eines Armenhauses
Mr. Sowerberry, ein Gemeindeleichenbestatter
Mrs. Sowerberry, seine Frau
Noah Claypole, in der Lehre bei Mr. Sowerberry
Charlotte, Bedienstete von Mrs. Sowerberry
Jack Dawkins, genannt der "Dodger", ein junger Taschendieb, Fagin zu Diensten
Fagin, ein gerissener alter Hehler
Charley Bates, ein junger Dieb, einer von Fagins Lehrjungen
Nancy, eine Diebin, Fagin zu Diensten
Betsy, eine Diebin, Fagin zu Diensten
Mr. Brownlow, ein gütiger alter Gentleman
Duff, ein Bow-Street-Polizist
Buchhändler
Mrs. Bedwin, Haushälterin von Mr. Brownlow
Monks, Halbbruder von Oliver
Helen Maylie, eine ältere Dame, welche sich Olivers annimmt
Rose Maylie, deren Schwester
Mr. Giles, Butler und Verwalter der Maylies
Kinder und Volk
Das Stück ist für eine große Besetzung geschrieben. Es sind jedoch viele Doppelbesetzungen möglich und mit etwas Geschick lassen sich auch noch die Rollen von Jack und Charley, Nancy und Betsy sowie Helen und Rose zusammenlegen.
So ergibt sich eine minimale Besetzung von 7 männlichen und 4 weiblichen Rollen. Auf einige Kinder sollte jedoch nicht verzichtet werden.
Alle Illustrationen dieser Seite: George Cruikshank 1838
Die Bühne
In und um London.
1. Bild: Im Waisenhaussaal
2. Bild: Vor Sowerberry's Sargtischlerei
3. Bild: Auf der Straße nach London
4. Bild: In Fagin's Behausung
5. Bild: Ein Platz in London
6. Bild: In Fagin's Behausung
7. Bild: Im Wohnzimmer von Mr. Brownlow
8. Bild: Ein Platz in London
9. Bild: In Fagin's Behausung
PAUSE
10. Bild: Vor dem Haus der Maylie's
11. Bild: Im Haus der Maylie's
12. Bild: In Fagin's Behausung
13. Bild: Im Haus der Maylie's
14. Bild: Platz vor der London Bridge
Das Bühnenbild sollte simultan aufgebaut sein oder die einzelnen Schauplätze mit nur wenigen Versatzstücken skizziert werden.
Neugierig geworden?
Das Stück gibt es bei: Karl Mahnke Theaterverlag, Hardenbergstraße 6, 10623 Berlin
Anfragen können Sie auch hier.
Gut zu wissen | ||
Damen | 4 | |
Herren | 7 | |
diverse | Kinder und Statisten | |
Bühnenbild | Verwandlungsdekoration | |
Uraufführung | 22. Mai 1993 Freilichtbühne Lilienthal |
Worum geht es
Der Waisenjunge Oliver Twist wächst unter menschenunwürdigen Verhältnissen in einem Armenhaus auf. Er bezieht Prügel, weil er um ein bisschen mehr Essen bittet, reißt nach London aus und landet in den Fängen einer Diebesbande, deren Kopf der skrupellose Mr. Fagin ist. Oliver wird wider Willen zu einem Dieb abgerichtet. Doch er lernt auch Liebe und Fürsorge kennen. Schließlich kommt durch ein geheimnisvolles Medaillon seine wahre Herkunft ans Licht und es gibt ein Happy End.
Das sagt der Verlag:
Wer hat sich all die schillernden Figuren
dieses Romans nicht schon leibhaftig vorgestellt?
Der Autor ist diesen Vorstellungen gefolgt
und hat dieses Werk der Weltliteratur als Geschichte zum Ansehen und Anhören zu
Papier gebracht, auf das Junge und Alte Fagin und Sowerberry, Mrs. Corney,
Nancy und Betsy, aber auch Mr. Brownlow und Helen Maylie auf der Bühne
wiedererkennen.
So
schwer es auch ist, einen Roman als dramatisches Werk herauszubringen, dem
Autor ist es gelungen, die Geschichte spannend, turbulent und doch auch
einfühlsam auf die Bühne zu bringen.
Das sagen die Kritiker:
Die Geschichte des Jungen, der alles Leid
dieser Welt durchlebt und am Ende doch noch Geborgenheit und Heimat findet, hat
zahlreiche Regisseure von Theater und Film inspiriert. Und jetzt also auch
Thomas Boxhammer, Leiter der Jugendbühne “Spectaculum”. In Koproduktion mit dem
Ensemble “Szenenwechsel” und der Stadt Vöhringen wurde vor stattlicher
Zuschauerkulisse im Hof des Rathauses “Oliver Twist” aufgeführt ... Für die
Bühne richtete das Stück Manfred Hinrichs-Bettinger ein ... Szenenapplaus für
die Inszenierung, den fliegenden Kulissenwechsel, für die Atmosphäre in einem
Land, in dem Pauperismus im Zeitalter beginnender Industrialisierung an der
Tagesordnung war. Zwei Stunden, nicht immer fröhlich, manchmal nachdenklich
stimmend, werden am Schluss mit viel Beifall belohnt.
Illertisser Zeitung vom 3. August 2009