Schlapphoffs discht up
Schlapphoffs discht up
Familie Schippanowsky
Komedie von Jürgen Uter
Plattdüütsch von Manfred Hinrichs
De Lüüd
Martha Schlapphoff, Huusfro
Alfred Schlapphoff, ehr
Mann, Kuntrollör op en Warft
Jens, jem ehr Söhn, geiht
noch in de Lehr
Bettina Brinkmann, jem ehr
Dochter, Optreckersche
Hans-Jürgen Brinkmann, Stellvertreder von den Baas von en
Sporkass
Steffanie Heitkamp, Fründin
von Jens
Veronika Heitkamp, Mudder
von Steffanie, Musiklehrersche
Henning Heitkamp, ehr
Mann, Afdelensbaas bi 't Arbeitsamt
Bertha Möller, Naversch von
Schlapphoffs, leevt alleen
En Mann, de wat levert
De Bühn
De Wahn-Eetstuuv in 't Huus
von de Familie Schlapphoff in den Hamborger Stadtdeel Lurup.
Vörn links en Döör in den Keller, achtern links in de Köök. In de achter
Wand von links na rechts Dören in Jens sien Zimmer, in 't Bad un in de
Slaapstuuv von de Öllern. Achtern rechts de Ingangsdöör, vörn rechts en groot
Finster. Op de Bühn links en Eetdisch mit Stöhl; rechts vörn en Sofa un en
legen Disch. Vörn rechts in de Eck en Musikschapp mit Platenspeler un
Glotzkist. En Telefon. Noch mehr Inrichtung na Möög un Grött von de Bühn.
Neeschierig worrn?
Dat Stück gifft dat bi: Karl Mahnke Theaterverlag, Hardenbergstraße 6, 10623 Berlin
Anfragen köönt ji ok hier.
Goot to weten | ||
Damen | 5 | |
Herren | 4 | |
diverse | 1 Statist | |
Bühnenbild | 1 | |
Uraufführung | 1984 Städtische Bühnen Dormund | |
Erstaufführung dieser Fassung | 13. März 1988 Ohnsorg-Theater, Hamburg |
Üm wat dat geiht
En Familiengeschicht, mal
ganz anners. Egentlich en ganz normale Familie, düsse Schlapphoffs. Man
unvermoden dükert Probleme in de Familie op, de, so as dat schient, nich ut 'n
Weg to kriegen sünd un de dat eenhellig Tosamenleven bet in de Grundfasten in't
Wanken bringt.
Allens fangt dormit an, dat
Jens mit sien nee'e Fründin Steffanie en Nacht in dat Bett von sien Öllern
tobringt un dorbi natüürlich direktemang von sien Öllern, de to fröh na Huus
kaamt, överrascht warrt.
Muddi kennt dor in ehr
Övertügen, dat allens sien Schick hebben mutt blots eens: De Jung mutt sik
verloven. Dorbi hett Jens doch ehrder Football as Froonslüüd in 'n Kopp.
Vaddi verleert den Föhrerschien un sien Arbeit. De Süster lett sik
scheden. Un de Verlöffnisfier ennt in 'n Striet mit de stiefen Blankneser
Swiegeröllern...
Dat seggt de Kritiker:
Herrlich, wie Muttern die Familienehre zu
retten versucht, als sie ihren Sohn mit einer Freundin im Bett ertappt. Ein
deftiger Klamauk, der ... zeigte, wie frisch ein neues, junges Ohnsorg-Theater
sein kann.
Fernsehkritik in der HörZu 32/88 vom 5.8.1988