Wochenend-Affären
Wochenend-Affären
A Surfeit of Lovers
Komödie von Robin Hawdon
(mit Dank an Georges Feydeau)
Deutsch von Manfred Hinrichs
Das Personal
Clara, eine attraktive Ehefrau
Roland, ihr Ehemann
Leni, Claras beste Freundin
Robert, Claras französischer Liebhaber
Robbi, Lenis Ehemann, 42
Rüdiger, ein Intérieurdesigner, 38
Foto: © Theatergruppe miniMix Lörrach 2019
Die Bühne
Das Eingangszimmer einer Hamburger Villa. Im hinteren Bühnenbereich ein Podest mit der Eingangstür zur Straße, daneben ein Fenster und eine Garderobe. Links sieht man die letzten Stufen einer Treppe, die ins obere Stockwerk führt. Rechts führt ein Durchgang zum Rest des Erdgeschosses (Küche). Das Zimmer im vorderen Teil der Bühne ist elegant im Stil der 1920er Jahre möbliert (Getränkeschrank, Beistelltisch, Sofa).
Neugierig geworden?
Das Stück gibt es bei: Vertriebsstelle und Verlag GmbH, Buchweizenkoppel 19, 22844 Norderstedt
Anfragen können Sie auch hier.
Worum geht es
Clara freut sich auf das perfekte Wochenende. Ihr Mann Roland ist geschäftlich unterwegs, und so hat sie nicht nur freie Bahn für den Besuch ihres Pariser Lovers Robert. Auch der Interior Designer Rüdiger, den sie heimlich engagiert hat, kann sich endlich das Haus ansehen und Pläne für die Umgestaltung machen, mit der sie ihren Mann "überraschen" will. Dumm nur, dass Claras Plan nicht aufgeht, denn Roland bleibt zu Hause. Sein "Geschäftstermin", Claras beste Freundin Leni, fällt nämlich leider aus. Denn Clara hat jene bei ihrem Anruf, der eigentlich Roland galt, kurzerhand zu sich eingeladen. Eine Einladung, die man als Freundin nicht ausschlagen kann. Und nun droht die Lage, prekär zu werden. Denn nicht nur muss sich Rüdiger vor Robert verstecken und schließlich in die verschiedensten Rollen schlüpfen, nein auch Leni und Roland müssen ihre Affäre verheimlichen, und der französische Liebhaber steht auch gleich vor der Tür. Doch die findige Clara lässt sich nicht so einfach das Wochenende vermiesen. Sie erfindet Daisie einen Ehemann, gibt Rüdiger und ihren Lover wahlweise als Klempner oder Maler aus, und jeder wähnt sich schon nachts heimlich im richtigen Zimmer ... als plötzlich Lenis echter und noch dazu ziemlich handfester Ehemann Robbi auftaucht und nach dem Liebhaber seiner Frau sucht, dessen Name mit "R" beginnt ...
Quelle: VVB
Gut zu wissen | ||
Damen | 2 | |
Herren | 4 | |
diverse | - | |
Bühnenbild | 1 Dekoration | |
Uraufführung | 27. November 2010 Och Teatr Warschau, Polen | |
Erstaufführung dieser Fassung | 9. März 2018 Dachbühne Oberglatt, Schweiz |
Das sagt der Verlag:
Diese starke Komödie voll geschickten Spiels mit bekannten Mustern, überraschender Spitzkehren, feiner Pointen und herrlicher Doppeldeutigkeiten, hanebüchener Ausreden und ihren Folgen und nicht zuletzt gegensätzlicher Charaktere reißt auch den letzten Skeptiker mit. Ein absolut gefundenes Fressen für Publikum und Schauspieler gleichermaßen, diese meisterliche Mischung aus französischer Leichtigkeit und englischer Pointendichte.
Das sagen die Kritiker:
Wer die von Robin Hawdon geschriebene Verwechslungskomödie "Wochenend-Affären" besucht, darf sich auf turbulente Szenen auf der Bühne freuen. ... Am Ende gab es viel Lob für das neue Stück [des Holler Firlefanz Theaters]. "Die Pointen sind perfekt. Auch die Schlagfertigkeit der Darsteller ist überragend", "Das ist beste Unterhaltung".
HAZ vom 22.11.2021
Mit der Komödie Wochenend-Affären von Robin Hawdon hat das [Holler Firlefanz Theater] erneut einen Volltreffer gelandet. ... ein Feuerwerk an Pointen und unerwarteten Wendungen ... ein nicht enden wollender Applaus des begeisterten Publikums.
Holler Nachrichten vom 16.12.2021
Robin Hawdons Komödie "Wochenend-Affären", die Udo Schümer jetzt in der Farnkfurter Komödie recht rasant inszeniert hat, setzt mit einigem Erfolg auf das Aberwitzige, komplett Überkandidelte und Unglaubwürdige. Die Figuren stehen mächtig auf dem Schlauch, aber das müssen sie auch, sonst könnte das Publikum sich nicht darüber amüsieren, dass das Offensichtliche von den Beteiligten/Betrogenen nicht gesehen wird. ... Das Pointenrädchen dreht sich aber vor allem deswegen geschwind, weil sich alle auch ständig verplappern, unterbrechen und verbessern müssen. Sowie die nächste Ausrede suchen. Und die nächste. ... Und das Publikum ... hat hörbar seinen Spaß gehabt.
Sylvia Staude in der Frankfurter Rundschau vom 17.12.2021