Grootwildjagd
Grootwildjagd
Kriminalkomedie in dree Optöög
von Wilfried Dziallas un Manfred Hinrichs
De Lüüd
Gertrud Knittke, 65-75 Johr oolt
Ernst Knittke, ehr Mann, so üm un bi in dat sülvig Öller
Brigitte Harder, warrt ok Biggy nöömt, ehr scheedt Dochter, 40-45 Johr oolt
Falko Harder, Brigitte ehr Söhn, 20-25 Johr oolt
Dr. Thomas Clausen, Brigitte ehr Fründ, so üm un bi in ehr Öller
Hans-Peter Weiss, warrt ok Hape nöömt, he hett de Statuur von Falko, man is en beten wat öller
Fotos: © Kollenrott, Ohnsorg-Theater, Hamburg 1994
De Bühn
De dree Optöög speelt in de Wahndeel von dat Huus von
de Knittkes.
En poor Stuffen in de Zimmers na baven, Ingangsdöör, Togang in den
Keller, in de Köök, in de Bessenkamer un in Falko sien Zimmer. De Wahnung
schull den Indruck maken, as weer se afschodt un verslaten, to 'n Bispill dör
vergittert Finster, groff Riegels an de Dören un en Döörspion, man keen
neemoodsch Anlagen, to 'n Bispill Lichtschranken un so wieder.
Neeschierig worrn?
Dat Stück gifft dat bi: Karl Mahnke Theaterverlag, Hardenbergstraße 6, 10623 Berlin
Anfragen köönt ji ok hier.
Goot to weten | ||
Damen | 2 | |
Herren | 4 | |
diverse | - | |
Bühnenbild | 1 | |
Uraufführung | 20. März 1994 Ohnsorg-Theater, Hamburg | |
Hinweis: | Dat Stück gifft dat ok op Hochdüütsch! |
Üm wat dat geiht
Vör veele Johren weer
Gertrud Knittke mal op Grootwildjagd in Afrika.
As blang dat eensam Huus von
de Knittkes de Justizvollzugsanstalt Großkleinfeld boot warrt, brickt bi
Gertrud dat Jagdfever wedder ut. Mit Hölp von Sülvstschöötanlagen, Fallkuhlen
un Fangnetten verwannelt se dat Huus in en Festung; Opfer von all de Sekerheitsvörsorg
warrt allerdings meisttieds Gertruds Mann Ernst.
Denn brickt en Häftling ut un Gertrud geiht wedder op
"Grootwildjagd". Unvermodens dükern ok noch de Fründ von Dochter
Brigitte un ehr Söhn Falko op. Keeneen dörv weten, dat de anner in 't Huus is
un dat Jagdfever steekt an. Elkeen kriggt sien Opfer tofaat un doch sünd to 'n
Sluss wedder all free - sogor de Häftling!
Dat seggt de Kritikers:
Man nehme einen entwichenen Sträfling, eine sicherheitsfanatische skurrile alte Dame mit geschiedener Tochter, einen heimlichen Liebhaber, einen studierenden Enkel, mische dies mit einer Heiratsannonce: Heraus kommt eine Verwechslungskomödie, die Lacher garantiert. Mit “Grootwildjagd” ist dem Autorenduo Wilfried Dziallas und Manfred Hinrichs nach diesem klassischen Rezept eine Kriminalkomödie gelungen, die am Sonntagabend im Hamburger Ohnsorg-Theater eine vielapplaudierte Uraufführung feierte.
dpa vom 21.03.1994
Een Boulevard-Komedie, de leevt von dat Verwesselspeel, von den Sprookwitz un von dat Speel mit de Morool. Fix mööt dat von een Stück up’t anner gohn - Dörenklappen, in’t Schapp krupen, den verkehrten för den richtigen hooln un annersrüm - all dat drööv, mutt ween, anners hett dat kien Schick. Von all dat findst du wat in “Grootwildjagd” von Wilfried Dziallas un Manfred Hinrichs!
Gerd Spiekermann, NDR 90,3 vom 21.03.1994
Ein großes Durcheinander ... das die Autoren Wilfried Dziallas und Manfred Hinrichs in ihrem für das Ohnsorg-Theater geschriebenen Stück provozieren. Sie steuern das Geschehen so, dass größte Verwirrungen unvermeidlich sind: Ein Spaß für Freunde traditionellen Theatervergnügens.
Hamburger Abendblatt vom 22.03.1994
Mit sicheren Pointen zur Strecke gebracht!
Hamburger Morgenpost vom 22.03.1994
Mit ihrem neuen Stück "Grautwildjagd" begeistert die Plattdeutsche Laienspielschar Nottuln ihr Publikum.
Die "Grautwildjagd" ... entwickelt sich bald zu feinstem Zimmertheater mit großartigen Darstellern und köstlichen Dialogen. ... Auf der Bühne geht es zu wie in einem Tollhaus. Die Darsteller laufen zu Höstform auf. ... Fazit: Die "Grautwildjagd" bietet prima Unterhaltung.
Dieter Klein in den Westfälische Nachrichten vom 9.3.2015